Forum Hotel
Monochrom City Alexanderplatz Berlin
8-tägige Direktbelichtung auf sw Fotopapier,
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 320 cm
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 320 cm
Kaufhof
Monochrom City
8-tägige Direktbelichtung auf SW Fotopapier, aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 340 cm.
Ausblick Süd Abgrund Süd
Monochrom City Alexanderplatz Berlin
2-tägige Direktbelichtung auf SW-Fotopapier,
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
Ausblick Ost Abgrund Ost
Monochrom City Alexanderplatz Berlin
2-tägige Direktbelichtung auf SW-Fotopapier,
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
Ausblick West Abgrund West
Monochrom City Alexanderplatz Berlin
2-tägige Direktbelichtung auf SW-Fotopapier,
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
Ausblick Nord Abgrund Nord
Monochrom City Alexanderplatz Berlin
2-tägige Direktbelichtung auf SW-Fotopapier,
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
Blick ins Atelier Decke Ost/ Blick ins Atelier Ost
Monochrom City Alexanderplatz Berlin
2-tägige Direktbelichtung auf SW-Fotopapier,
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
Blick ins Atelier Decke Nord/ Blick ins Atelier Nord
Monochrom City Alexanderplatz Berlin
2-tägige Direktbelichtung auf SW-Fotopapier,
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 220 cm
Fernsehturm
Monochrom City Alexanderplatz Berlin
9-tägige Direktbelichtung auf SW Fotopapier,
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 340 cm.
aus der Reihe Monochrom City, aufgenommen im 12.OG des Haus des Lehrers, Alexanderplatz, Berlin, 130 x 340 cm.
Camera Obscura
Monochrom City Alexanderplatz Berlin
Camera Obscura für Monochrom City
Camera Obscura
in Camera Obscura Alexanderplatz Berlin
Die Camera Obscura für die Aufnahmen Abgrund Nord, Süd, West, Ost von Monochrom City steckt im obersten OG des Haus des Lehrers, wo der gesamte Atelierraum die Camera Obscura für die weiteren Aufnahmen von Monochrom City bildet.
Camera Obscura
Monochrom City Alexanderplatz Berlin
Hier, im obersten Stockwerk des Haus des Lehrers, Südwestecke, entstand im Lauf des Jahres 2000 - 2001 "Monochrom City", vierzehn großformatige Direktbelichtungen des Berliner Alexanderplatzes.
Heike Klussmann baute hierfür ihr Atelier im Haus des Lehrers um zu einem fotografischen Apparat, das gesamte Atelier wurde zur Camera Obscura, Format 550 x 500 x 320 cm.
Heike Klussmann baute hierfür ihr Atelier im Haus des Lehrers um zu einem fotografischen Apparat, das gesamte Atelier wurde zur Camera Obscura, Format 550 x 500 x 320 cm.
Monochrom City
Alexanderplatz Berlin
Monochrom City sind 14 großformatige Direktbelichtungen aus dem obersten Stockwerk des Haus des Lehrers auf den Berliner Alexanderplatz. Die Aufnahmen entstanden 1999 bis 2001, als sich dort mein Atelier befand. Sie zeigen den Blick hinaus auf den Platz und den Gegenblick von außen ins Atelier hinein. Es kommt das Prinzip der Camera Obscura zum Einsatz. Alle Aufnahmen sind direkt auf Fotopapier belichtet und erscheinen deshalb negativ und seitenverkehrt. Die Belichtungszeit liegt zwischen einigen Stunden und mehreren Tagen. Zum einen habe ich für die Aufnahmen eine Kiste gebaut, die an den Proportionen des Gebäudes und den Dimensionen der Fenster orientiert war, zum anderen habe ich den gesamten Atelierraum zu einem fotografischen Apparat umgebaut. Die Arbeit besteht aus mehreren Blickachsen: vier horizontale Ausblicke (Nord, Süd, West, Ost), vier vertikale Blicke die Häuserfront hinab auf die Strasse (Nord, Süd, West, Ost), sowie vier nach innen gerichtete Blicke ins Haus hinein (Wand, Decke). Der Blick ins Atelier ist gleichzeitig Blick in die Kamera. Für zwei architektonische Details fungierte der gesamte Atelierraum als Lochkamera, sie zeigen den Kaufhof und das Forum Hotel, zwei Gebäude, die ähnlich dem Haus des Lehrers kistenartig und solitär auf dem Alexanderplatz stehen. Die Blickachsen berühren das Haus zwar, belassen es aber als Leerstelle im Zentrum der Arbeit.
Galerie Goethe Institut
Budapest
Monochrom City in der Galerie im Goethe Institut Budapest.
Norwich Gallery
Monochrom City
Monochrom City in der Norwich Gallery, UK.
Kunst Zürich
Zürich
Monochrom City auf der Kunst Zürich in der Ausstellung Berlin Getting Real .
Haus des Lehrers und Kongress Halle Berlin
Monochrom City
Monochrom City im Haus des Lehrers und der Kongresshalle Berlin.
Andrási Gábor
über Monochrom City
Schon im Flugzeug bekam ich Fieber, an den Flughafen Schönefeld kann ich mich nicht erinnern. Eine Tetanusimpfung an meinem Arm hatte sich entzündet. Am nächsten Tag war er schon so geschwollen, dass ich den Fechtdress nicht anziehen konnte. Der Wettkampf war also ausgeschlossen. Ich blieb in meinem Hotel am Alex und hüllte mich in sämtliche Bettdecken ein. Ich lag da in einem rauschartigen Halbtraum. Es war Winter, die Sonne war irgendwie gar nicht aufgegangen, der Himmel so silbergrau und leer, wie immer in Berlin. Ich zog die Vorhänge zu, und versuchte zu schlafen, in der winzigen Zelle. An der Wand über meinem Kopf, verschwommen, aber erkennbar erschien das Bild des Hauses gegenüber. Es war ein Detail der Rasterfassade, stark verzerrt. Im scharfen Lichtstrahl, der durch den Vorhangschlitz fiel, tanzten die Stäubchen.
Diese Erinnerungen sind durch die camera obscura der Vergangenheit aufgetaucht. Es war Heikes Klussmanns Ausstellung, die sie hervorrief. Dreißig Jahre lang habe ich nicht daran gedacht. Ich glaube, es war 1976, und nichts interessierte mich weniger als das Bild an der Wand. Die Anderen waren beim Wettkampf. Ich wollte wieder gesund werden. Das Licht lief über die Bettdecke. Ich ließ den Schlitz und das Bild verschwinden. Damals wusste ich weder, was eine camera obscura war, noch dass das Gebäude gegenüber das Haus des Lehrers hieß. (...)
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Diese Erinnerungen sind durch die camera obscura der Vergangenheit aufgetaucht. Es war Heikes Klussmanns Ausstellung, die sie hervorrief. Dreißig Jahre lang habe ich nicht daran gedacht. Ich glaube, es war 1976, und nichts interessierte mich weniger als das Bild an der Wand. Die Anderen waren beim Wettkampf. Ich wollte wieder gesund werden. Das Licht lief über die Bettdecke. Ich ließ den Schlitz und das Bild verschwinden. Damals wusste ich weder, was eine camera obscura war, noch dass das Gebäude gegenüber das Haus des Lehrers hieß. (...)
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Monochrom City
Christoph Merian Verlag Basel
Heike Klussmann: Monochrom City, Christoph Merian Verlag, Basel, 2005